Zur selben Zeit wie das Bier kam auch der Hopfen nach Korea. Im frühen 20. Jahrhundert begann man mit dem Hopfenanbau im Norden Koreas, nach dem Ende des Koreakrieges dann auch in Südkorea. In den 80er Jahren wurde die Höchstmenge von 460 Tonnen erreicht. Aus vielfältigen Gründen wie den wirtschaftlichen Problemen in den 90er Jahren ging es danach jedoch schnell bergab mit dem Anbau, bis die heimische Brauindustrie schließlich vollständig auf importierten Hopfen angewiesen war.

Ist es möglich, dass uns während der Zeit der rapiden wirtschaftlichen Entwicklung etwas verloren gegangen ist? Wir wollen über unsere Hoffnung sprechen, die Geschichte des Hopfenanbaus in Korea weiterzuschreiben.

Die Wurzeln von Turmbräu liegen in Mühldorf am Inn, etwa auf halber Strecke zwischen München und Passau. Ab 1907 was es im Besitz der Familie Grätz. Bis Ende der 60er Jahre würden in Mühldorf Lagerbiere gebraut.

Als Nachfahre der damaligen Brauereibesitzer war es Andreas ein großes Anliegen, die Brauerei wiederzubeleben und endlich wieder Bier unter dem Namen Turmbräu herzustellen. Im Jahre 2020 war es dann endlich so weit mit der Eröffnung einer Brauereigaststätte in Busan.

Hoppyholiday ist ein gemütliches Lokal auf dem Land in Uisong. Am Tage treffen sich Leute dort, um zusammen Bier zu brauen und mehr über den Brauprozess zu erfahren. Am Abend wird es zu einem Ort, an dem sich Menschen vom Land und Stadtbewohner begegnen und sich bei einem kühlen Bier unterhalten können.